#212 Der Tag, an dem … die weltberühmte Herbertstraße ihren Namen bekam
Der 17. Juli 1922. Der Tag, an dem die weltberühmte Herbertstraße ihren Namen bekam
Eine Bordellstraße ist sie schon sehr viel länger, aber anfangs heißt sie Heinrichstraße. Erst 1922, und zwar genau am 17. Juli, benennen die regierenden Sozialdemokraten und ihr linksliberaler Koalitionspartner DDP sie um. Mit anderen Worten: Sie feiert Geburtstag. Seit genau 100 Jahren trägt sie nun den Namen, unter dem sie weltberühmt wurde: Herbertstraße.
Sie ist 60 Meter lang und sieben Meter breit und eine Straße voller Widersprüche: Einerseits abgesperrt und doch rund um die Uhr offen. Läden gibt es eigentlich nicht, aber trotzdem jede Menge Schaufenster. Und obwohl Autos verboten sind, findet nirgendwo in Hamburg so viel Verkehr statt.
MOPO-Chefreporter Olaf Wunder und Podcast-Chef Matthias Lorenz-Meyer sprechen im neuen Podcast aus der Reihe „Der Tag, an dem…“ über die Geschichte der Prostitution in Hamburg, deren Anfänge zurückreichen bis ins 13. Jahrhundert und wahrscheinlich noch sehr viel länger. Und natürlich ist auch Domenica ein Thema. Deutschlands berühmteste Prostituierte war schließlich die „Königin der Herbertstraße“.
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